Um 1240 entstanden, ist der Engelreigen das Glanzstück der Deckenmalerei. Byzantinisch geprägte Darstellung der Kirchenpatronin Maria als Himmelskönigin mit dem Christusknaben als Weltenrichter auf dem Thron Salomonis, daneben Johannes der Täufer und der Apostel Johannes, umgeben von 16 Engeln in schweren byzantinischen Gewändern. Motivparallelen weisen nach Palermo/Sizilien.
Unterhalb des Schmuckfrieses mit Prophetenmedaillons folgen an der Stirnseite des Chores links Daniel in der Löwengrube, darunter der zwölfjährige Jesus im Tempel.
Rechts: Moses schlägt Wasser aus dem Felsen, darunter die Taufe Christi im Jordan.
In den Zwickeln alttestamentliche Szenen, die in typologischem Sinnzusammenhang zum Neuen Testament stehen.
Von links: Abraham bewirtet die drei Engel; die Opferung Isaaks; Moses und die Erhöhung der ehernen Schlange; Elias begegnet der Witwe von Sarepta.